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Über Graspapier

Meine Mission ist es, auch im Schreibwarensegment Produkte kreislauffähig zu produzieren. Das bedeutet, diese am Ende des Produktlebenszyklus entweder über die Biotonne zu entsorgen oder auf dem Kompost wiederzuverwerten. Hierfür bietet sich ein neuartiger, nachhaltiger Rohstoff an: Die Grasfaser.

Sie lässt sich wunderbar und umweltfreundlich für die Papierherstellung aufbereiten. Das Papier wird aus bis zu 50 % getrocknetem Gras von heimischen Wiesen hergestellt. Das bedeutet es werden bis zu 50 % Holzzellstoff – und damit Bäume – eingespart. Einen höheren Grasanteil haben Pappen, Kartons und Produkte, die nicht zu reinen Druckerzeugnisse oder Schreibwaren hergestellt werden. Das Gras wird regional angebaut und stammt von ungedüngten, pestizidfreien landwirtschaftlichen Überschussflächen in Deutschland.

Im Vergleich: Holz legt oft weite Strecken zurück, um als Rohstoff in Deutschland verarbeitet werden zu können. Außerdem stammt das verwendete Holz oftmals nur zu 20 % aus deutschen Wäldern. 80 %[2] werden aus Skandinavien, Brasilien, Portugal sowie Russland importiert und legen im Durchschnitt rund 4.000 Kilometer[3] zurück, bis die Weiterverarbeitung zu Produkten oder Verpackungen erfolgt. In der Gegenüberstellung zur handelsüblichen Papierproduktion liegen die Vorteile der Graspapierherstellung in dem schnell nachwachsenden Rohstoff, in der Reduktion von CO2-Emissionen, dem minimaleren Energieverbrauch, der Vermeidung von Chemie sowie dem deutlich geringeren Wasserverbrauch. So werden für die Gewinnung von einer Tonne des Holz-Zellstoffes 6.000 Liter Wasser benötigt. Eine Tonne Grasfaserstoff verbraucht in der Herstellung hingegen nur maximal 6 Liter Wasser. Umgerechnet konnten so bereits für die produzierten 500 Kalender aus Graspapier, im Vergleich zu herkömmlichen Papierkalendern, mindestens 212,77 Liter Wasser gespart werden.

Weiterhin ist Graspapier grundsätzlich kompostierbar, sollte jedoch so oft wie möglich dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden. Das bewusst minimalistische Design meiner Produkte kommt auch dem Recycling-Prozess zugute, da sich die Produkte aufgrund des zurückhaltenden Farbeinsatzes leichter recyceln lassen. Vollflächig bedruckte Produkte müssen erst mittels chemischen Deinking-Verfahrens, das bedeutet, aufbereitet werden. Unter Deinking-Verfahren wird die Entfernung von Druckfarben aus dem Papier verstanden.

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